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backaldrin, Handmade, Heidelbeeren

©AdobeStock/HandmadePictures

Aronia, ein violettes Wundermittel?

Die Aroniabeere gilt als Allheilmittel und gewinnt dadurch zunehmend Anerkennung bei uns. Nicht zuletzt dadurch, da die Beere in den Mittelpunkt von Forschungen und Studien geraten ist. Was steckt tatsÀchlich hinter diesem Hype? Ob die Beeren dem gerecht werden, erfahren Sie in folgendem Artikel.

 

Botanischer Hintergrund

UrsprĂŒnglich stammt die Aroniabeere, oder frĂŒher auch Apfelbeere genannt, aus Nordamerika und Ostkanada. Die Beere fand ihren Weg nach Europa ĂŒber Deutschland weiter nach Russland und wird heute auch vorwiegend in Osteuropa, Skandinavien und Deutschland angebaut. Mit steigendem Beliebtheitsgrad wird die Pflanze ebenfalls vermehrt bei uns kultiviert, zudem es sich um eine anspruchslose Pflanze handelt. Der Gattungsname Aronia hat den Namen Apfelbeere ersetzt. Die Beere wird in zwei Spezien unterteilt: Aronia melanocarpa (schwarze Apfelbeere) and Aronia arbutifolia (rote Apfelbeere). Die Sorte, welche fĂŒr die Saftproduktion genutzt wird, stammt ĂŒberwiegend von der schwarzen Apfelbeere. Aufgrund des bitteren und adstringierenden Geschmacks (leicht zusammengezogenes MundgefĂŒhl) wird die Beere kaum als frische Beere verkauft, sondern zur Sirup-, Saft- oder Geleeherstellung verwendet.
 

Das steckt in der Aroniabeere

Die Inhaltsstoffe bzw. das Maß jedes einzelnen Stoffes hĂ€ngen primĂ€r von der Kultivierung, der Reifung, dem Standort und dem Erntezeitpunkt ab. Die Beeren liefern 5,62 g Ballaststoffe pro 100 g – verglichen mit einem Apfel, welcher 2 g Ballaststoffe pro 100 g aufweist. Der Zuckergehalt liegt bei 16 –18%, wobei der Gehalt von Sorbitol, ein Zuckeraustauschstoff welcher oft in „DiĂ€tprodukten“ vorkommt, im Vergleich zu anderen Beeren am höchsten ist – nĂ€mlich 80 g/l. Aronia enthĂ€lt eine große Anzahl an Vitaminen und Mineralstoffen. Im Aroniasaft wurden vor allem beachtliche Mengen an Zink und Kalium nachgewiesen. Ein hoher Gehalt an Zink und Vitamin C stĂ€rkt das Immunsystem und die AbwehrkrĂ€fte. Zudem benötigt unser Körper Vitamin C zum Aufbau des Bindegewebes. Weiters enthĂ€lt die Beere höhere Konzentrationen an FolsĂ€ure. Eine ausreichende Versorgung mit FolsĂ€ure ist besonders fĂŒr Schwangere wichtig, um Missbildungen bei Ungeborenen vorzubeugen. Auch Betacarotin (Provitamin A) und die B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6) gehören zum Repertoire der Aroniabeere und sind in relevanten Mengen vertreten. In den Kernen der frischen Aroniabeere sind geringe Mengen an Amygdalin enthalten, welches im Körper die Freisetzung von giftiger BlausĂ€ure fördert. Laut dem Max-Rubner-Institut ist ein Verzehr aber unbedenklich. 100 g frische, rohe Beeren enthalten etwa 11 bis 20 mg Amygdalin, das sind 0,6 bis 1,2 mg gebundene BlausĂ€ure. Zum Vergleich: „Bittere Aprikosenkerne“, die als Snack angeboten werden, enthalten ca. 2,4 mg BlausĂ€ure pro 100 g. Da die Aroniabeeren aufgrund des Geschmacks allerdings kaum roh gegessen werden und bei der weiteren Verarbeitung durch den Erhitzungsprozess die BlausĂ€ure nochmals reduziert wird, ist der Verzehr der Produkte (Saft, Marmelade, Gelee, etc.) unproblematisch. FĂŒr den Fall, dass Sie doch frische Beeren probieren möchten, ist eine kleine Portion als nicht gefĂ€hrlich anzusehen, da sich der grĂ¶ĂŸte Anteil in den Kernen befindet, die beim Kauen nicht vollstĂ€ndig zerkleinert werden.
 

Antioxidantien - die Schutzpolizei

Die violette Beere punktet mit einem hohen Anteil an antioxidativen Stoffen, nĂ€mlich den Polyphenolen, die verantwortlich fĂŒr die positiven Eigenschaften der Beere sind. Der Begriff „antioxidativ“ bezeichnet die FĂ€higkeit, zellschĂ€digende Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) im Gewebe abzufangen. Diese Antioxidantien sind in vielen FrĂŒchten und GemĂŒse zu finden. Zu den wichtigsten Polyphenolen der Aroniabeere gehören die PhenolsĂ€ure und die Flavonoide, wie Anthocyane und Procyanidine, Flavanol und Flavonol (schwierige Termini, die man sich nicht merken muss, sondern nur der Information dienen). Sie schĂŒtzen unsere Zellen vor freien Radikalen. Somit verhindern die Antioxidantien oxidativen Stress, welcher die Zellen schĂ€digt und fĂŒr den Alterungsprozess verantwortlich ist. Freie Radikale entstehen unter anderem durch unsere Verdauung sowie den Folgen unseres heutigen Lebensstils wie Stress, UV-Strahlung oder Umweltgifte und können so zu Erkrankungen fĂŒhren. Kurz gesagt: Aroniabeeren besitzen einen sehr hohen Gehalt an Antioxidantien und diese verteidigen unseren Organismus gegen gesundheitsschĂ€digende Attacken von freien Radikalen.

Gemessen wird die antioxidative FĂ€higkeit von Stoffen mit einer ORAC-Messmethode (ORAC steht fĂŒr „Oxygen Radical Absorption Capacity). Je höher dieser Wert, desto besser die antioxidative KapazitĂ€t des Lebensmittels. Eine Reihe von anderen Beeren punkten ebenfalls mit einem hohen Anteil an Antioxidantien. Die Tabelle am Seitenende gibt einen Überblick ĂŒber die Konzentrationen der Antioxidantien verschiedener Beeren.
 

Potenzielle gesundheitliche Benefits

Viele Studien zeigen einen gesundheitsfördernden Effekt: Aroniabeeren und/oder Aroniaextrakt haben im Tiermodell eine Hemmung von Krebszellenwachstum, also eine antikanzerogene sowie eine hepatoprotektive (leberschĂŒtzende) Wirkung gezeigt. Andere Erkenntnisse zeigen, dass Aronia vermutlich einen positiven Einfluss auf Risikofaktoren fĂŒr kardiovaskulĂ€re Erkrankungen hat, beispielsweise die schlechten Blutfette (Cholesterin, LDL, Triglyceride) senken kann. Zudem wurde auch ein prĂ€ventiver Effekt in Bezug auf Diabetes mellitus sowie eine Verbesserung in der Diabetes-Therapie nachgewiesen. Daneben besitzen die violetten FrĂŒchte auch eine entzĂŒndungshemmende Wirkung.
 

Fazit

Zusammengefasst kann gesagt werden: Aronia gehört zu den Beeren mit dem höchsten Anteil an Antioxidantien, die wichtig fĂŒr unsere Gesundheit sind. Nichtsdestotrotz sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass andere Beeren ebenfalls viele Antioxidantien und NĂ€hrstoffe liefern. Ob nun jeder tĂ€glich Aroniasaft trinken sollte, sei dahingestellt.

Unsere Empfehlung lautet wie immer: „ErnĂ€hren Sie sich abwechslungsreich und nutzen Sie die Gelegenheit des saisonalen Angebotes. Variieren Sie Ihren Beerenkonsum, um den höchsten positiven Effekt zu erzielen.“
 

Weitere Informationen zu dem Thema:

  • www.aroniaaustria.at
  • www.fitforfun.de

Sie haben noch Fragen? Dann schreiben Sie an marketing@backaldrin.com.
 

Carmen und Jasmin Klammer
ErnÀhrungswissenschaftlerin und DiÀtologin
 

Literaturnachweis: Olas B. Berry Phenolic Antioxidants – Implications for Human Health? Frontiers in Pharmacology. 2018;9:78. doi:10.3389/fphar.2018.00078. Kulling SE, Rawel HM. Chokeberry (Aronia melanocarpa)– A Review on the Characteristic Components and Potential Health Effects. Planta Med 2008;74(13):1625-34. doi: 10.1055/s-0028-1088306.

Tabelle: Konzentrationen der Antioxidantien verschiedener Beeren

  Gesamtanteil Polyphenole (pro 100 g Frucht) Anthocyane ORAC
Aronia 2.080 mg 240 mg/100 g gefror. Frucht / 3.529 mg/l Saft 159,2
Brombeeren 248 mg 949,4 mg/100 g Trockenmasse 55,7
Heidelbeeren 525 mg 1.562,2 mg/100 g Trockenmasse 123,4
Cranberry 120 - 315 mg   18,5
Johannisbeeren 560 mg 1.741,6/100 g Trockenmasse 56,7
Erdbeeren 225 mg 60-80 g/100 g Frucht 20,6

Konzentrationen von Polyphenolen und Anthocyanen sowie der antioxidativen KapazitÀt (ORAC) bei verschiedenen ausgewÀhlten Beeren (adaptiert nach B. Olas, 2018; Kulling und Rawel, 2008).

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