Superfrucht Erdbeere und andere rote Früchte
Langsam aber sicher rückt die warme Jahreszeit näher und mit ihr auch frische, heimische Früchte! Eine der ersten Sommerbotinnen ist die Erdbeere, die man auch vornehm als „Königin der Früchte“ bezeichnet. Warum die Superfrucht Erdbeere diesen Namen auch verdient und welche Früchte ebenso mit ihren tollen Inhaltsstoffen herausragen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Früchte aus der Region
Rund tausend verschiedene Erdbeersorten sind bekannt, die sich in Aussehen und Aroma unterscheiden. Eines haben diese Sorten gemeinsam: botanisch gesehen zählen sie gar nicht zu den Beeren, denn es handelt sich um Sammelnussfrüchte – die kleinen gelben Nüsschen (Achänen) auf der Schale sind die Samen.
Aus heimischem Anbau sind Erdbeeren von Mai bis Juli erhältlich. Das Warten auf die Erdbeersaison lohnt sich: regionale Früchte können an der Pflanze voll ausreifen und ihr Aroma ausbilden, durch die kurzen Transportwege gehen zudem kaum Vitamine und Mineralstoffe verloren – und von diesen hat die Erdbeere eine Menge!
Die Superfrucht Erdbeere
Obwohl sie durch den hohen Wassergehalt zucker- und kalorienarm (rund 32 kcal / 100 g) sind, stecken die Früchte voller Nährstoffe. Hier kann man also tatsächlich von einer heimischen Superfrucht sprechen:
Erdbeeren gehören zu den Top-Vitamin-C-Lieferanten und übertreffen dabei sogar die Zitrusfrüchte. Eine kleine Schale frischer Erdbeeren (ca. 150 g) deckt den Vitamin C–Bedarf eines Erwachsenen*.
Auch der Folsäuregehalt (zählt zur Gruppe der B-Vitamine) sowie der Gehalt der Mineralstoffe Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium sind besonders hoch.
Sogar mit sekundären Pflanzenstoffen kann die Erdbeere glänzen: sie enthält sogenannte Polyphenole, welche pflanzliche Farbstoffe sind, die der Erdbeere auch die schöne, rote Farbe verleihen. Diese Stoffe können unser Immunsystem stärken und wirken antioxidativ.
Weitere heimische Superfrüchte
Etwas später, ab Juni, werden noch weitere rote Superfrüchte reif: die Ribisel, Himbeeren sowie Brombeeren.
Ähnlich wie die Erdbeeren glänzen sie durch einen niedrigen Kalorien- und gleichzeitig hohen Nährstoffgehalt. Die schwarze Ribisel (Johannisbeere) ist in Punkto Vitamin C mit 177 mg/100 der wahre Spitzenreiter.
Verwendung und Lagerung
Erdbeeren reifen nach der Ernte nicht nach, weshalb Sie beim Einkauf auf reife Früchte achten sollten. Die Früchte sind sehr empfindlich, sollten daher vorsichtig gewaschen und im Gemüsefach des Kühlschranks maximal einige Tage gelagert werden. Eingekocht, eingefroren, getrocknet oder verarbeitet können Erdbeeren länger haltbar gemacht werden. Durch ihr leichtes, fruchtiges Aroma können sie vielseitig verarbeitet werden, z.B. zu Püree, Marmelade oder als Belag für Obstkuchen. Geschmacklich lassen sich die Früchte auch besonders gut mit Milchprodukten kombinieren, zum Beispiel als Erdbeer-Topfenfülle in der Biskuitroulade.
Fazit
Erdbeeren und andere rote Früchte aus der Region können den Speiseplan geschmacklich bereichern und bringen sommerliche Stimmung auf den Teller.
Durch den hohen Nährstoff- und geringen Energiegehalt können die Superfrüchte durchaus einen Beitrag zur eigenen Gesundheit leisten und finden Platz in einer ausgewogenen, bwechslungsreichen Ernährung.
*Vitamin C Bedarf pro Tag: Männer 110 mg, Frauen 95 mg
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